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Tiefraummissionen

Tiefraummissionen bezeichnen Raumfahrtmissionen, die sich außerhalb des erdnahen Raums befinden und weit in das Solarsystem hinein oder darüber hinaus vordringen. Der Begriff umfasst unbemannte und bemannte Unternehmungen, die über die Erdumlaufbahn hinaus operieren, darunter Flybys, Orbiter, Lander, Rendezvous- und Probenrückführungsmissionen sowie Erkundungen entfernter Ziele wie Planeten, Monde, Zwergplaneten, Kometen oder das äußere Sonnensystem.

Die Ziele solcher Missionen reichen von grundsätzlicher Wissenschaft und der Erforschung geologischer, geophysikalischer und atmosphärischer Prozesse

Historische Meilensteine umfassen Pioneer- und Voyager-Sonden, New Horizons zum Pluto-System, Cassini-Huygens zu Saturn, Rosetta/Philae zum Kometen

Herausforderungen sind lange Missionszeiträume, hohe Strahlung, Kommunikationsverzögerungen, begrenzte Ressourcen und Kosten. Dennoch hat der wissenschaftliche und

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bis
hin
zur
Erprobung
neuer
Technologien,
Langzeitbetrieb
im
Weltraum
sowie
der
Suche
nach
Lebensspuren.
Tiefraummissionen
liefern
Daten
zur
Entstehung
und
Entwicklung
des
Sonnensystems,
unterstützen
Planetologie,
Astrophysik
und
Ingenieurwissenschaften
und
fungieren
oft
als
Vorstufen
für
weiterreichende,
bemannte
Expeditionen.
67P
sowie
Dawn,
das
Vesta-
und
Ceres-Objekte
untersuchte.
Gegenwärtige
und
geplante
Tiefraummissionen
umfassen
unbemannte
Orbiter
und
Lander
zu
Mars,
Missionen
zu
den
äußeren
Planeten
und
zu
Kometen
sowie
Demonstrationen
neuer
Technologien;
dazu
gehört
auch
Mondvorhaben
wie
das
Artemis-Programm,
das
den
Mond
erneut
besucht
und
als
Sprungbrett
für
weitere
Tiefraumerkundungen
dient.
technologische
Fortschritt
aus
Tiefraummissionen
das
Verständnis
des
Sonnensystems
maßgeblich
geprägt
und
bildet
eine
Grundlage
für
zukünftige
Erkundungen
jenseits
der
Heliosphäre.