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Taktsysteme

Taktsysteme bezeichnet in der Musiktheorie die Art der zeitlichen Gliederung eines Stücks durch wiederkehrende Takte. Ein Taktsystem wird durch die Taktsart bestimmt, die in der Notation durch zwei Ziffern angegeben wird, zum Beispiel 4/4, 3/4 oder 6/8. Der obere Zähler gibt die Anzahl der Zähleinheiten pro Takt an, der untere die Dauer der Zähleinheit (zum Beispiel Viertelnote oder Achtelnote).

Taktsysteme lassen sich in verschiedene Typen gliedern. Einfache Takte wie 2/4, 3/4 und 4/4 teilen den Takt

Historisch entwickelten sich Taktsysteme aus der mensuralen Notation des Mittelalters und der Barockzeit hin zu der

Anwendungen: Die Wahl des Takts beeinflusst das rhythmische Gefühl eines Stücks, etwa 4/4 als geraden, gleichmäßigen

direkt
in
Zähleinheiten,
während
zusammengesetzte
Takte
wie
6/8,
9/8
oder
12/8
den
Takt
in
drei
oder
mehr
gleich
lange
Untereinheiten
gruppieren.
Ungeregelte
oder
asymmetrische
Takte
wie
5/4
oder
7/8
erzeugen
ein
anderes
Betonungsmuster.
Gemischte
oder
wechselnde
Meter
ermöglichen
Taktwechsel
innerhalb
eines
Stücks,
und
Polyrhythmen
setzen
mehrere
Taktarten
gleichzeitig
in
Beziehung.
heute
üblichen
Symbolik.
In
der
westlichen
Kunstmusik
dienen
Taktsysteme
dazu,
Betonung,
Puls
und
Phrasierung
zu
strukturieren;
in
vielen
anderen
Musikkulturen
finden
sich
oft
andere
Gliederungen,
die
nicht
strikt
auf
betonte
Zählzeiten
beschränkt
sind.
Beat
oder
3/4
als
Walzermeter.
Musiker
nutzen
Metronome,
um
Tempo
und
Phrasierung
zu
steuern.
Typische
Beispiele
sind
4/4,
3/4,
6/8
und
5/4.