Syndrombeschreibungen
Syndrombeschreibungen sind formale, systematische Darstellungen von Syndromen – also von Gruppen von Zeichen und Symptomen, die gemeinsam auftreten und auf eine bestimmte Erkrankung, Funktionsstörung oder klinische Situation hindeuten. Sie dienen der klaren Dokumentation, dem Verständnis und der Weitergabe von Wissen über komplexe klinische Muster.
Eine Syndrombeschreibung umfasst typischerweise den Namen des Syndroms, alternative Bezeichnungen, eine präzise Definition, sowie eine Auflistung
Zweck und Nutzung von Syndrombeschreibungen liegen in der verbesserten Kommunikation zwischen Ärztinnen und Ärzten, in der
Herausforderungen ergeben sich aus Heterogenität, Überlappung von Syndromen, variierenden Kriterien und kulturellen Unterschieden in der Diagnostik.