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Strömungspfads

Strömungspfad bezeichnet in der Strömungsmechanik den Pfad, den ein einzelnes Fluidelement im Verlauf eines Strömungsfeldes durchläuft. Er ergibt sich aus der Lösung des Anfangswertproblems dx/dt = v(x,t), wobei v(x,t) der Geschwindigkeitsvektor des Strömungsfeldes ist und x(t0) = x0 die Anfangsposition des betrachteten Fluidelements festlegt.

Der Strömungspfad ist eine zeitabhängige Trajektorie eines spezifischen Partikels und hängt von der Anfangsposition ab. Im

Zur Bestimmung eines Strömungspfads wird das Geschwindigkeitsfeld oft aus Messungen oder Simulationen abgeleitet. Das zugehörige Anfangswertproblem

Anwendungen des Strömungspfads liegen in der Analyse des Stofftransports, der Verdünnung und der Vermischung von Substanzen

Gegensatz
dazu
ist
eine
Strömungslinie
zum
jeweiligen
Zeitpunkt
t
eine
Kurve,
die
senkrecht
zu
den
lokalen
Geschwindigkeitsvektoren
verläuft.
Streaklines
ergeben
sich
aus
den
Punkten,
die
durch
einen
festgelegten
Austrittsort
eines
Tracers
in
die
Strömung
gelangen.
In
stationären
(zeitunabhängigen)
Strömungen
fallen
Strömungspfad,
Strömungslinie
und
Streakline
zusammen;
in
unbeständigen
Strömungen
unterscheiden
sie
sich.
wird
numerisch
gelöst,
typischerweise
mit
Verfahren
wie
Runge-Kutta.
In
Experimenten
lassen
sich
Strömungspfad-Informationen
durch
Tracerpartikel
oder
Farbstoffe
gewinnen,
deren
Trajektorien
als
Pathlines
interpretiert
werden.
sowie
in
der
Medizin,
der
Umwelttechnik
und
der
Strömungsvisualisierung
technischer
Systeme.
Beispiele
verdeutlichen,
wie
einfache
oder
komplexe
Geschwindigkeitsfelder
die
Trajektorien
beeinflussen:
eine
konstante
Feldrichtung
führt
zu
geraden
Pfaden,
während
rotierende
oder
variierende
Felder
kreis-
oder
spiralähnliche
Pfade
erzeugen
können.