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Streuungstests

Streuungstests sind Prüfungen, die untersuchen, wie ein Medium, eine Oberfläche oder ein Material ein eintreffendes Strahlungsfeld streut. Dabei werden die Verteilung der gestreuten Intensität, der Streuwinkel und gegebenenfalls Abhängigkeiten von Wellenlänge und Polarisation erfasst. Typische Anwendungsfelder sind die Optik (Lichtstreuung), die Akustik (Schallstreuung), die Radiokommunikation und Fernerkundung sowie die Atmosphärenforschung und die Qualitätskontrolle in der Materialwissenschaft.

Aufbau und Methoden erfolgen meist mit Messaufbauten wie Goniometern zur Bestimmung von BRDF/BSDF, Integrating Spheres für

Anwendungen umfassen die Qualitätskontrolle von Beschichtungen und Gläsern, die Entwicklung von Displays und Beleuchtung, die Charakterisierung

Standards und Herausforderungen: Streuungstests erfolgen oft gemäß internationalen Normen von ISO oder ASTM. Die Interpretation ist

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die
totale
Streuung,
Spektrometern
und
Laserquellen.
Für
Oberflächen
streut
man
Licht
in
definierten
Winkeln
und
sammelt
die
Intensität
als
Funktion
des
Streuwinkels.
Für
Partikel
in
Gasen
oder
Flüssigkeiten
nutzt
man
Aerosolkammern,
Lichtquellen
und
Detektoren;
die
Auswertung
umfasst
Phasenfunktionen
p(θ),
Streukoeffizienten,
BRDF/BSDF
und
ggf.
den
Polarisationsgrad.
von
Farbtönen
in
der
Lack-
und
Kunststoffindustrie
sowie
Forschungsanwendungen
in
der
Atmosphären-
und
Fernerkundung.
In
der
Medizin
betrifft
es
die
Charakterisierung
der
Streuung
inhalativer
Arzneimittel,
um
Wirkstoffverteilung
und
Abgabe
zu
verstehen.
komplex,
da
Ergebnisse
stark
abhängig
von
Wellenlänge,
Partikelgröße,
Oberflächenrauheit,
Geometrie
und
Polarisation
sind.
Modelle
wie
Mie-Theorie,
Rayleigh-Streuung
oder
T-Matrix
helfen
bei
der
Auswertung,
aber
Unsicherheiten
bleiben.