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Streuungs

Streuung, häufig auch Streuungen genannt, bezeichnet in der Statistik das Ausmaß, in dem Beobachtungen um einen zentralen Wert variieren. Sie beschreibt die Verteilung der Werte unabhängig von ihrer zentralen Lage (wie Mittelwert oder Median) und gibt Auskunft darüber, wie zuverlässig eine Schätzung oder Vorhersage ist. Ursachen der Streuung reichen von natürlicher Variabilität über Messfehler bis hin zu Unterschiede zwischen Populationen oder Stichproben.

Typische Maße der Streuung sind Reichweite (Spannweite), Varianz und Standardabweichung, der Interquartilsabstand (IQR) sowie relative Maße

Streuung ist zentral für die Interpretation statistischer Ergebnisse. Eine hohe Streuung deutet auf eine große Vielfalt

wie
der
Variationskoeffizient.
Die
Varianz
misst
die
durchschnittliche
quadrierte
Abweichung
der
Beobachtungen
vom
Zentrum;
die
Standardabweichung
ist
deren
Quadratwurzel.
Die
Reichweite
gibt
den
Unterschied
zwischen
Maximum
und
Minimum
an,
der
IQR
den
Bereich
zwischen
dem
ersten
und
dritten
Quartil.
In
der
Praxis
werden
oft
Stichprobenvarianz
und
Stichprobd-Standardabweichung
als
Schätzwerte
verwendet.
der
Messwerte
hin
und
führt
zu
größeren
Unsicherheiten
bei
Schätzungen;
eine
geringe
Streuung
spricht
für
Homogenität.
In
Anwendungen
wird
die
Streuung
genutzt,
um
Gruppen
zu
vergleichen,
Konfidenzintervalle
abzuleiten,
Hypothesen
zu
testen
und
Modelle
zu
validieren.
Streuungsmaße
sind
zudem
wichtig
bei
Qualitätskontrollen,
Umfragen,
Experimenten
und
in
vielen
Disziplinen
der
Wissenschaft.