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Straßenbenutzungsgebühren

Straßenbenutzungsgebühren bezeichnen Gebühren, die Fahrzeugführerinnen und -führer für die Nutzung öffentlicher Straßen entrichten. Sie dienen in der Regel der Finanzierung der Infrastruktur, Wartung und Erweiterung des Straßennetzes. Im Gegensatz zu allgemeinen Steuern sind sie spezifisch dem Verkehr auf dem Straßennetz zugeordnet und können nach Nutzung, Fahrzeugmerkmalen oder Strecke variieren.

Zu den Formen gehören Straßentoll (Maut) für einzelne Straßen oder Netzwerke, Distanz- oder Kilometergebühren, Zeit- oder

Die Erhebung erfolgt durch staatliche Behörden oder öffentlich-private Partnerschaften; Abrechnung erfolgt über On-Board Units, GNSS, Mautgeräte

In Deutschland betreffen LKW-Maut schwerpunktmäßig Lastkraftwagen auf Bundesstraßen und Autobahnen; in Österreich besteht eine LKW-Maut auf

Ziele der Straßenbenutzungsgebühren sind die Sicherstellung der Infrastrukturfinanzierung, Verkehrsteuerung und Umweltanreize. Debatten drehen sich um Verteilungseffekte

Staugebühren
(Congestion
pricing),
Vignetten
(Jahres-
oder
Monatskarten)
sowie
Achsen-
oder
Emissionsabhängige
Gebühren.
Teilweise
finden
auch
Gebührenerhebungen
auf
kommunaler
Ebene
statt,
etwa
für
den
Zugang
zu
bestimmten
Straßen
oder
für
Lastkraftwagen.
oder
straßenseitige
Abrechnungssysteme.
Ausnahmen
und
Vergünstigungen
existieren,
etwa
für
Rettungsfahrzeuge,
Anwohner
oder
spezielle
Fahrzeugarten.
Die
Gebühren
werden
oft
periodisch
angepasst
und
an
Tarifstrukturen,
Emissionen
oder
Fahrzeugabmessungen
gebunden.
Autobahnen
und
Schnellstraßen;
die
Schweiz
nutzt
eine
Vignette
für
die
Autobahnen;
in
vielen
Städten
werden
zudem
City-Maut,
Umwelt-
oder
Zonengebühren
diskutiert
oder
implementiert.
auf
Unternehmen
und
Verbraucher,
Bürokratie,
Datenschutz
und
die
Frage
nach
einer
fairen,
EU-weit
koordinierten
Ausgestaltung.