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Statistiktheorie

Statistiktheorie ist der formale Teil der Statistik, der sich mit der Modellierung zufälliger Phänomene und der Ableitung allgemeingültiger Aussagen aus begrenzten Daten befasst. Sie verbindet Wahrscheinlichkeitsmodelle mit Inferenzaufgaben und untersucht, wie aus Stichproben Rückschlüsse auf unbekannte Größen und Verteilungen gezogen werden können. Ziel ist es, Entscheidungen unter Unsicherheit zu unterstützen und Evidenz durch mathematische Eigenschaften von Schätzern, Tests und Entscheidungsregeln zu quantifizieren.

Zentrale Konzepte sind Wahrscheinlichkeitsmodelle, Schätzung, Hypothesentests und Modelling-Ansätze wie Regression und generalisierte lineare Modelle. In der

Anwendungsgebiete reichen von Natur- und Sozialwissenschaften über Medizin, Wirtschaft bis zu Ingenieurwesen. Statistiktheorie bildet die Grundlage

Statistiktheorie
werden
Eigenschaften
von
Schätzern
(zum
Beispiel
Unbiasedness,
Konsistenz,
Effizienz)
sowie
deren
Verteilungen
analysiert,
oft
mittels
asymptotischer
Ergebnisse
wie
dem
Zentralen
Grenzwertsatz.
Beliebte
Methoden
sind
Maximum-Likelihood-Schätzer,
Bayes-Schätzer,
Konfidenzintervalle
und
Likelihood-Ratio-Tests.
Die
Theorie
unterscheidet
auch
Frequentist-
und
Bayesianische
Ansätze,
inklusive
Prior-
und
Posterior-Verteilungen
sowie
Risikobewertung
durch
Verlustfunktionen.
für
Entwurf,
Analyse
und
Interpretation
von
Experimenten
und
Beobachtungsstudien,
Modellselektion,
Fehlerabschätzung
und
Entscheidungsfindung.
Historisch
gingen
wichtige
Impulse
von
Fisher,
Neyman,
Pearson,
Wald
und
Kolmogorov
aus,
wobei
moderne
Statistiktheorie
starke
Verbindungen
zu
Wahrscheinlichkeits-
und
Stochastik-Theorien
sowie
zu
Computeralgorithmen
aufweist.