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Stammzelle

Stammzellen sind unpolarisierte Zellen mit der Fähigkeit zur Selbstvermehrung und zur Differenzierung in verschiedene spezialisierte Zelltypen. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung, der Gewebereparatur und der Erhaltung von Geweben im Erwachsenenalter.

Je nach Differenzierungsgrad unterscheidet man totipotente, pluripotente, multipotente und unipotente Stammzellen. Totipotente Zellen können alle Zelltypen

Quellen der Stammzellen sind embryonale Stammzellen aus frühem Embryonalgewebe, adulte Stammzellen in Geweben wie Knochenmark, Fettgewebe

In der Medizin stehen Stammzellen für Therapien und Forschung im Mittelpunkt. Anwendungen umfassen Knochenmarktransplantationen, regenerative Therapien,

Herausforderungen sind die kontrollierte Steuerung der Differenzierung, Sicherheit, das Risiko von Tumorbildungen, Immunreaktionen sowie technische Fragen

Historisch markierten Arbeiten von James Till und Ernest McCulloch in den 1960er Jahren den Ursprung der modernen

des
Körpers
und
die
Plazenta
bilden
(in
der
Frühentwicklung).
Pluripotente
Zellen
entwickeln
sämtliche
Zellarten
des
Körpers,
jedoch
nicht
die
Plazenta.
Multipotente
Zellen
unterscheiden
sich
in
eine
begrenzte
Zahl
verwandter
Zellarten.
Unipotente
Zellen
können
sich
im
Allgemeinen
nur
zu
einem
Zelltyp
differenzieren,
behalten
aber
oft
noch
Reproduktionsfähigkeiten.
oder
Gehirn
sowie
induzierte
pluripotente
Stammzellen
(iPS),
die
aus
reprogrammierten
somatischen
Zellen
hergestellt
werden
können.
Die
Differenzierungspotenziale
hängen
auch
von
der
Nische
ab
–
dem
mikroumgebenden
Zellmilieu
und
Signalen,
das
die
Zellen
steuert.
Gewebeersatz,
Krankheitsmodelle
und
die
Entwicklung
neuer
Medikamente.
Ethik
und
Recht
betreffen
insbesondere
embryonale
Stammzellen,
da
deren
Gewinn
aus
Embryonen
potenziell
zu
ethischen
Fragen
führt.
zur
Standardisierung
und
Langzeitwirksamkeit.
Stammzellforschung;
seitdem
hat
sich
das
Feld
rasant
weiterentwickelt.