Stakeholderbeteiligung
StakeholderBeteiligung bezeichnet den Prozess, durch den Organisationen und Institutionen Personen, Gruppen oder Organisationen, die von Entscheidungen betroffen sind oder deren Ergebnisse beeinflussen können, in Planung, Entscheidungsfindung und Umsetzung einbezogen. Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen, Transparenz zu erhöhen und Akzeptanz zu fördern.
Der Begriff wird in Politik, Wirtschaft, Stadtplanung, Umweltmanagement und Forschung verwendet. Er unterscheidet zwischen Information, Konsultation,
Typische Verfahren: Stakeholder-Mapping, Bedarfsanalysen, Workshops, öffentliche Anhörungen, Umfragen, Fokusgruppen, Co-Design, Bürgerjurys, Beiräte, Partnerschaften, transparente Kommunikation.
Vorteile: höhere Legitimation, bessere Qualität der Entscheidungen, frühzeitige Identifikation von Risiken, Vertrauensaufbau. Herausforderungen: Interessens- und Machtungleichheiten,
Erfolgreiche StakeholderBeteiligung setzt frühzeitige Einbindung, klare Zielsetzung, repräsentative Teilhabe, gleichberechtigte Stimme, Feedback-Schlaufen, unabhängige Moderation und Evaluierung
Beispiele finden sich in participatory budgeting, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Unternehmenskommunikation zu Nachhaltigkeitsberichten, gesetzliche Konsultationen bei Genehmigungsverfahren.