Staatssystemen
Staatssysteme sind die grundlegenden Strukturen, durch die Macht in einem Staat legitimiert, verteilt und ausgeübt wird. Sie umfassen Regierungsformen, Verfassungen, Institutionen, Verwaltungssysteme und Rechtsrahmen. Staatssysteme bestimmen, wie Entscheidungen getroffen, Rechte geschützt und der politische Wille der Bevölkerung kanalisiert wird.
Man unterscheidet zunächst Regierungsformen nach dem Verhältnis von Macht, Partizipation und Rechtsstaatlichkeit: Demokratie, Autoritarismus und Totalitarismus.
Ein zweiter Unterschied liegt in der Staatsorganisation: Unitarische Staaten zentralisieren Befugnisse in der Zentralregierung, Föderale verteilen
Wichtig ist auch die Gewaltenteilung und der Rechtsrahmen: Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative, unabhängige Verfassungsgerichte
Kriterien zur Bewertung von Staatssystemen umfassen Legitimität, Rechtsstaatlichkeit, Stabilität, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie politische Teilhabe und Meinungsfreiheit.