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SpearmanRangkorrelation

Spearman Rangkorrelation, auch Spearman’s rho genannt, ist ein nichtparametrisches Maß für die Monotonie der Beziehung zwischen zwei Variablen. Im Gegensatz zur Pearson-Korrelation setzt sie nicht auf Linearität oder Normalverteilung der Daten, sondern auf die Ordnung der Werte, weshalb sie besonders für ordinale Daten oder bei Ausreißern geeignet ist.

Berechnung: Zunächst werden die Beobachtungen beider Variablen in Ränge überführt. Bei gleichen Werten werden mittlere Ränge

Interpretation und Anwendungen: Werte von ρs liegen zwischen −1 und +1. Ein Wert nahe +1 deutet auf

Signifikanz und Einschränkungen: Zur Prüfung der Nullhypothese, dass keine monotone Beziehung besteht, wird oft die Teststatistik

vergeben.
Die
Spearman-Korrelationskoeffizient
ρs
ist
dann
der
Pearson-Korrelationskoeffizient
der
Rangwerte
der
X-
und
Y-Variablen.
Für
den
Fall
ohne
Bindungen
vereinfacht
sich
ρs
zu
ρs
=
1
−
(6
∑
di²)
/
(n(n²
−
1),
wobei
di
die
Differenz
der
Ränge
jeder
Beobachtung
ist.
Bei
Bindungen
werden
die
Rangwerte
entweder
direkt
als
Rangkorrelation
mit
Tied-Correction
verwendet
oder
die
Ränge
so
angepasst,
dass
Bindungen
berücksichtigt
werden;
viele
Softwarepakete
liefern
entsprechende
Werte.
eine
starke
monotone
Zunahme
hin,
ein
Wert
nahe
−1
auf
eine
starke
monotone
Abnahme;
Werte
nahe
0
deuten
auf
kein
monotones
Muster.
Spearman’s
rho
wird
häufig
in
der
Korrelationsanalyse
eingesetzt,
wenn
Daten
ordinal
sind,
Nichtlinearität
vorliegt
oder
Ausreißer
das
Ergebnis
von
Pearson
verzerren
würden.
Es
misst
die
Stärke
der
monotonen,
nicht
notwendigerweise
linearen,
Beziehung.
t
=
ρs√((n−2)/(1−ρs²)
verwendet
mit
df
=
n−2.
Als
Alternative
dient
Kendall’s
Tau.
Beschränkungen:
Spearman
erfasst
nur
monotone
Zusammenhänge;
bei
komplexen
Mustern
kann
der
Koeffizient
niedrig
ausfallen,
obwohl
eine
Beziehung
besteht.