Sozialbeziehungen
Sozialbeziehungen bezeichnet in der Soziologie die Verbindungen und Interaktionen zwischen Individuen oder Gruppen, die das soziale Gefüge einer Gesellschaft ausmachen. Sie umfassen dyadische Beziehungen wie Partnerschaften und Freundschaften ebenso wie größere Netzwerke wie Familie, Nachbarschaft, Arbeitsbeziehungen oder Vereine. Charakterisiert werden Sozialbeziehungen durch Merkmale wie Gegenseitigkeit, Intensität, Dauer, Bindungstiefe sowie durch Normen, Rollen und Statuspositionen, die sie strukturieren.
Sie erfüllen Funktionen wie Sozialisation, emotionale Unterstützung, Informations- und Ressourcenaustausch, Identitätsbildung und Koordination sozialer Aktivitäten. Theoretisch
Typen von Sozialbeziehungen umfassen intime Beziehungen (Ehe und Partnerschaft), Freundschaften, berufliche Beziehungen, Nachbarschafts- und Vereinstätigkeiten sowie
Auswirkungen zeigen sich auf individuelles Wohlbefinden, Gesundheit, Resilienz und soziales Kapital. Das Thema wird interdisziplinär untersucht,