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SollAnforderungen

SollAnforderungen, auch Soll-Anforderungen genannt, bezeichnet in der Anforderungs- und Qualitätsmanagement-Domäne die gewünschten, angestrebten Eigenschaften, Funktionen, Leistungsgrößen oder Qualitätsmerkmale eines Produkts, Systems oder Prozesses. Sie spiegeln den Zielzustand wider, den Stakeholder, Kunden oder Regulierungsbehörden festlegen. Typischerweise werden sie als messbare Merkmale, Akzeptanzkriterien oder Leistungsziele formuliert.

Sie entstehen aus der Kombination von Geschäftsstrategien, Nutzerbedürfnissen, Rechts- und Regulierungsanforderungen sowie Risiko- und Machbarkeitsanalysen. Soll-Anforderungen

Für eine nutzbare Umsetzung sollten Soll-Anforderungen eindeutig, nachvollziehbar und messbar sein. Eine klare Zuordnung zu Geschäfts-

Beispiel: Eine Soll-Anforderung könnte lauten: „Das System verarbeitet 1000 Transaktionen pro Minute mit einer Verfügbarkeit von

dienen
als
Orientierungspunkt
für
Design,
Entwicklung,
Validierung
und
Abnahme;
sie
geben
vor,
was
am
Ende
erreicht
werden
soll.
Gegenüberstehen
sie
den
Ist-Anforderungen,
die
den
aktuellen
Zustand
oder
bereits
implementierte
Funktionen
beschreiben.
Durch
Soll-Ist-Vergleiche
und
Gap-Analysen
lassen
sich
Abweichungen,
Änderungsbedarf
oder
terminliche
Anpassungen
ableiten.
In
agilen
Projekten
werden
Soll-Anforderungen
oft
als
User
Stories
mit
definierten
Akzeptanzkriterien
umgesetzt.
oder
Nutzungszielen
sowie
eine
lückenlose
Rückverfolgbarkeit
zu
Designs,
Tests
und
Abnahmen
sind
wichtig.
Häufige
Praxisempfehlungen
umfassen
SMART-Kriterien
(spezifisch,
messbar,
erreichbar,
relevant,
zeitgebunden),
Stakeholder-Beteiligung,
Versionierung
und
Change-Management,
um
Widersprüche
und
Überforderung
zu
vermeiden.
99,9%
bis
Ende
Q3.“
Der
aktuelle
Ist-Zustand
könnte
700
Transaktionen
pro
Minute
und
98,5%
Verfügbarkeit
umfassen.