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Signalisierungsprotokolle

Signalisierungsprotokolle sind Protokolle, die der Steuerung, Einrichtung, Verwaltung und Beendigung von Kommunikationssitzungen dienen. Sie übermitteln Signale, die Verbindungsaufbau, Abbau, Rufweiterleitung, Funktionsparameter und Sicherheits- sowie Quality-of-Service-Parameter regeln, ohne die eigentlichen Mediendaten zu transportieren.

Historisch wurden Signalisierungsprotokolle in fest- und mobiltelefonischen Netzen verwendet, um Sprach- und Multimediadienste zu steuern. Typische

Die Architekturen unterscheiden oft zwischen Signalisierung, die out-of-band von der Mediendatenübertragung getrennt verläuft, und hybriden Ansätzen

Die Normung erfolgt primär in ITU-T (Q-, H-Serien, SIGTRAN) und in der IETF (SIP, MGCP). Wichtige Herausforderungen

Beispiele
für
klassische
Signalisierung
sind
SS7
(Signaling
System
No.
7)
mit
Unterprotokollen
wie
ISUP
und
Q.931
in
ISDN.
In
IP-basierten
Netzen
werden
Signalisierungsprotokolle
wie
SIP
(Session
Initiation
Protocol)
sowie
H.323
verwendet.
Um
SS7-Signalisierung
über
IP
zu
transportieren,
kommt
SIGTRAN
zum
Einsatz,
das
SCTP
als
Transport
verwendet.
Weitere
Signalisierungsprotokolle
umfassen
MGCP
und
Megaco/H.248
zur
Steuerung
von
Mediengateway-Elementen;
Diameter
dient
in
IP-Netzen
der
Authentifizierung,
Autorisierung
und
Abrechnung.
mit
Signaling-
und
Media-Elementen.
In
klassischen
Netzen
arbeiten
Signaling
Transfer
Points
(STPs)
und
Service
Control
Points
(SCPs)
zusammen,
um
Verbindungen
aufzubauen
und
Dienste
bereitzustellen.
In
IP-basierten
Netzen
koordinieren
Session
Border
Controllers,
Proxy-
und
Registrar-Server
sowie
Media
Gateways
die
Signalisierung.
sind
Verfügbarkeit,
Latenz,
Sicherheit
(Abhören,
Manipulation),
Signaling-Überlastung
und
Interoperabilität
zwischen
älteren
und
modernen
Systemen.