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Sicherheitsprotokolle

Sicherheitsprotokolle sind standardisierte Verfahren und Regeln, die sicherheitsrelevante Eigenschaften in der Kommunikation und im Betrieb von Informationssystemen gewährleisten sollen. Typische Ziele sind Vertraulichkeit, Integrität, Authentizität, Nichtabstreitbarkeit und Verfügbarkeit. Protokolle definieren, wie sich Beteiligte identifizieren, wie Nachrichten geschützt, wie Schlüssel erzeugt, ausgetauscht und verwaltet werden, sowie wie mit Fehlern oder Angriffen umgegangen wird.

In der Informationstechnik umfassen Sicherheitsprotokolle Netzwerkprotokolle, Anwendungsprotokolle und Protokolle zur Schlüsselverwaltung. Bekannte Beispiele sind TLS/SSL zur

Der Entwicklungslauf umfasst Spezifikation, Standardisierung durch Organisationen wie IETF oder ISO/IEC, Implementierung, Prüfung, Verifikation und regelmäßige

sicheren
Webkommunikation,
SSH
für
sicheren
Fernzugriff,
IPsec
für
VPN-Verbindungen
sowie
E-Mail-Verschlüsselung
wie
PGP/GPG
und
S/MIME.
Kerberos
bietet
eine
zentrale
Authentifizierung
in
Verzeichnisdiensten.
Protokolle
kombinieren
kryptographische
Bausteine
wie
Verschlüsselung,
Integritätsschutz
(MACs,
Signaturen)
und
Authentifizierung,
oft
mit
Schlüsselaustauschmechanismen
(z.
B.
Diffie-Hellman),
Nonces
und
Zeitstempeln
zum
Replay-Schutz.
Aktualisierung.
Betriebssicherheit
erfordert
korrekte
Konfiguration,
regelmäßige
Updates
und
Monitoring,
um
Fehlkonfigurationen
und
bekannte
Schwachstellen
zu
vermeiden.
Sicherheitsprotokolle
sind
Gegenstand
von
Forschung,
Evaluation
und
Auditierung
und
müssen
kontinuierlich
überprüft
werden,
um
neue
Bedrohungen
abzudecken
und
Interoperabilität
zwischen
Systemen
sicherzustellen.