Selbsttäuschung
Selbsttäuschung bezeichnet das Phänomen, bei dem Individuen ihre eigenen Überzeugungen, Wahrnehmungen oder Gefühle verzerren oder verleugnen. Sie kann bewusst oder unbewusst auftreten und dient oft der Vermeidung unangenehmer Emotionen, Konflikten oder dem Schutz des Selbstbildes. In der Psychologie wird Selbsttäuschung als Mechanismus betrachtet, der kognitive Prozesse beeinflusst, insbesondere im Zusammenhang mit kognitiver Dissonanz, motivierter Vernunft und Vermeidungsverhalten.
Typische Mechanismen sind verzerrende Informationsverarbeitung, Bestätigungsfehler, Rationalisierung und Verdrängung. Unbewusste Abwehrmechanismen, die laut psychoanalytischen Ansätzen eine
Selbsttäuschung variiert nach Grad und Kontext: von alltäglichen, harmlosen Formen bis zu problematischen, die Entscheidungsverhalten erheblich
Forschung befasst sich mit Fragen zur Entstehung, Messung und Folgen von Selbsttäuschung. Ansätze aus der Sozial-,