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Selbstfindung

Selbstfindung bezeichnet den Prozess, durch den eine Person Einsicht in die eigene Identität, Werte, Motive und Lebensziele gewinnt. Sie umfasst das Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen sowie das Aushandeln von Rollen in Beruf, Familie und Gesellschaft. Der Begriff ist in Psychologie, Philosophie und Alltagsdebatten verbreitet, hat aber kein universell festgelegtes klinisches Definitionsmodell.

Der Prozess wird oft durch Lebensübergänge angestoßen, etwa Pubertät, Midlife-Crisis, Trennungen, Umzüge oder Krisenerfahrungen. Er verläuft

Ziele der Selbstfindung sind eine kohärentere Identität, Entscheidungen, die stärker zu den persönlichen Werten passen, sowie

Im Diskurs begegnet Selbstfindung oft im Zusammenhang mit Selbstverwirklichung, Selbstreflexion und Identitätsfragen. Kritische Perspektiven betonen, dass

individuell
verschieden
und
kann
spontane
Einsichten
ebenso
umfassen
wie
längere
Phasen
der
Reflexion,
Experimente
mit
neuen
Lebensentwürfen
oder
therapeutische
Begleitung.
Äußere
Erfahrungen,
das
soziale
Umfeld,
Bildungserfahrungen
sowie
kreative
Tätigkeit
können
als
Katalysatoren
wirken.
ein
gesteigertes
Gefühl
von
Autonomie
und
Sinn.
Sie
kann
zu
authentischeren
Lebensentwürfen
und
gesteigertem
Wohlbefinden
führen,
birgt
aber
auch
Risiken
wie
Unsicherheit,
Identitätsdiffusion
oder
Druck
zu
Selbstoptimierung,
wenn
der
Prozess
unter
äußeren
Erwartungen
dominiert
wird.
Selbstfindung
kulturell
geprägt
ist
und
subjektiv
bleibt;
der
Begriff
kann
zu
individualistischen
Zuschreibungen
führen.
In
der
Praxis
wird
Selbstfindung
häufig
durch
Beratung,
Coaching,
Bildung,
Reisen
oder
kreative
Arbeit
unterstützt.