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Schwerverletzte

Schwerverletzte bezeichnet in der medizinischen Fachsprache Personen, die infolge eines schweren Traumas lebensbedrohliche Verletzungen erlitten haben. Der Begriff bezieht sich auf akute Situationen, in denen eine rasche, intensivmedizinisch orientierte Versorgung notwendig ist, um Leben zu retten und bleibende Schäden zu verhindern. Schwerverletzte benötigen oft eine koordinierte Betreuung in spezialisierten Traumazentren.

Ursachen und Verletzungsmuster sind vielfältig. Häufige Trigger sind Verkehrsunfälle, Stürze aus Höhe, schwere Gewalteinwirkung oder Brandverletzungen.

Die Notfallversorgung orientiert sich am ABCDE-Schema: Airway (Atmung und Atemweg), Breathing (Atemwege und Ventilation), Circulation (Durchblutung

Die Prognose Schwerverletzter variiert stark und hängt von Verletzungstyp, Verletzungsumfang, zeitlichem Ablauf, Alter und Begleiterkrankungen ab.

Typische
Muster
umfassen
Kopfverletzungen,
thorakale
oder
abdominale
Traumata,
schwere
Blutungen,
Becken-
oder
Wirbelsäulenverletzungen
sowie
Multitrauma
mit
mehreren
Verletzungen.
und
Blutungskontrolle),
Disability
(neurologischer
Status)
und
Exposure
(vollständige
Untersuchung
unter
Beachtung
der
Privatsphäre).
Ziel
ist
die
Atemwegssicherung,
ausreichende
Sauerstoffversorgung,
rasche
Kontrolle
lebensbedrohlicher
Blutungen,
sowie
zeitnahe
Bildgebung
und
Definivbehandlung.
In
der
Praxis
erfolgt
die
primäre
Stabilisierung
oft
in
präklinischer
oder
Notaufnahme-Ebene,
gefolgt
von
weiteren
Maßnahmen
in
einem
interdisziplinären
Team
aus
Unfallchirurgie,
Neurochirurgie,
Thorax-
und
Bauchchirurgie,
Anästhesie
und
Intensivmedizin.
Bildgebung
(z.
B.
FAST-Ultraschall,
CT)
unterstützt
die
Entscheidungsfindung
nach
Stabilisierung.
Komplikationen
wie
Blutverlust,
Infektionen
oder
Organversagen
beeinflussen
das
Outcome.
Rehabilitation
ist
oft
ein
wesentlicher
Bestandteil
der
Versorgung.