Home

Schmelzstelle

Schmelzstelle ist ein Begriff aus der Materialwissenschaft und der Geologie, der den Ort bezeichnet, an dem ein Material durch Wärmezufuhr in den flüssigen Zustand übergeht. Der Begriff umfasst Punkte, Zonen oder Grenzlinien, an denen der Phasenübergang von fest zu flüssig stattfindet. Typisch ist, dass die Temperatur dort dem Schmelzpunkt oder dem Schmelzbereich des Materials entspricht, wobei bei Legierungen oft ein Bereich statt eines einzigen Punktschmelzens vorliegt.

In der technischen Praxis tritt die Schmelzstelle häufig bei Schweiß-, Löt- oder Laserverarbeitung auf. Eine lokale

In der Geologie und Petrologie bezeichnet die Schmelzstelle den Bereich, in dem Gestein partiell schmilzt, typischerweise

Zur Untersuchung von Schmelzstellen werden thermische Analysen, mikroskopische Untersuchungen von Dünnschnitten, Messungen der Temperaturfelder sowie numerische

Siehe auch: Schmelzpunkt, Schmelzfront, Schmelzzone, Schmelzbereich.

---

Hitzezufuhr
lässt
das
Material
über
seine
Schmelztemperatur
hinaus
schmelzen
und
einen
Schmelzpool
oder
eine
Schmelzfront
bilden.
Die
Größe,
Form
und
Ausprägung
der
Schmelzstelle
hängen
von
der
Wärmeleitfähigkeit
des
Werkstoffs,
dem
Wärmeeintrag,
der
Bauteilgeometrie
und
der
Legierung
ab.
Bei
Mehrkomponenten-Legierungen
können
Schmelzbereiche
auftreten,
insbesondere
in
eutektischen
Systemen,
wodurch
der
Schmelzprozess
nicht
eindimensional
verläuft.
unter
hohen
Temperaturen
in
Mantel-
oder
Subduktionszonen.
Partielle
Schmelze
erzeugt
Magma
und
ändert
die
chemische
Zusammensetzung
des
verbleibenden
Gesteins.
Solche
Zonen
helfen,
geodynamische
Prozesse
zu
verstehen
und
liefern
Hinweise
auf
Temperaturfelder
und
Mantelströme.
Modelle
der
Wärmeleitung
eingesetzt.
Sie
ermöglichen
die
Bestimmung
von
Ausbreitung,
Größe
und
Auswirkungen
der
Schmelzstelle
auf
Materialeigenschaften
und
Struktur.