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Schleimhautkontakt

Schleimhautkontakt bezeichnet das Berühren, Benetzen oder Verweilen von Substanzen an Schleimhäuten, also an den feuchten Auskleidungen innerer Körperoberflächen. Zu den Schleimhäuten zählen die Bindehaut des Auges, Mund- und Rachenschleimhaut, Nasenschleimhaut, die Schleimhäute des Verdauungstraks und die Genital- bzw. Analschleimhäute. Der Kontakt kann absichtlich erfolgen, zum Beispiel bei der Applikation von Medikamenten (buccal oder sublingual, Augentropfen) oder beim diagnostischen Umgang, oder unbeabsichtigt durch den Umgang mit Chemikalien, Reinigungsmitteln, Infektionsquellen oder kontaminierten Materialien.

Mögliche Folgen des Schleimhautkontakts reichen von leichten Reizungen, Brennen, Rötung und Schwellung bis hin zu Schleimhautläsionen.

Ursachen sind chemische, physikalische oder infektiöse Substanzen sowie mechanische Reize. Häufige Beispiele sind Reinigungsmittel, Lösungsmittel, saure

Prävention umfasst geeignete persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille, Handschuhe, Mundschutz), sichere Arbeitspraktiken, gute Hygiene und fachgerechte Lagerung sowie

Behandlung richtet sich nach Ursache und Ausmaß: Bei Kontakt sollten Augen und Haut gründlich mit Wasser gespült

Allergische
Reaktionen,
Infektionen
oder
toxische
Schäden
sind
je
nach
Substanz
und
Expositionsdauer
möglich.
Augen-
und
Mundschleimhäute
reagieren
oft
empfindlicher;
schwere
Kontaminationen
können
Konjunktivitis,
Stomatitis
oder
andere
Komplikationen
verursachen.
oder
basische
Substanzen,
Kosmetika,
Medikamente
oder
kontaminierte
Werkstoffe.
sorgfältige
Kennzeichnung
gefährlicher
Substanzen.
werden;
kontaminierte
Kleidung
entfernen;
bei
stärkeren
oder
anhaltenden
Beschwerden
medizinische
Abklärung
suchen.
In
Fällen
von
Chemikalienkontakt
oder
schweren
Symptomen
ist
gegebenenfalls
medizinische
Notfallhilfe
erforderlich.
In
der
Medizin
wird
Schleimhautkontakt
auch
bewusst
genutzt,
um
bestimmte
Medikamente
über
mucosale
Wege
zu
verabreichen
(z.
B.
buccale
oder
sublinguale
Präparate).