Home

Satzverneinung

Satzverneinung bezeichnet in der Sprachwissenschaft die Negation eines ganzen Satzes. Sie dient dazu, den in einem Aussagesatz geäußerten Sachverhalt abzulehnen oder zu verneinen. Typisch wird dabei zwischen verschiedenen Formen der Negation unterschieden, vor allem zwischen der Negation mit nicht und der Negation mit kein/keine.

Die häufigsten Formen der Satzverneinung sind damit verbunden, welches Satzglied negiert wird. Mit nicht wird meist

Die Platzierung der Negation hängt vom Satztyp ab. In einfachen Hauptsätzen steht nicht typischerweise nach dem

Doppelverneinung ist im Standarddeutschen unüblich und wirkt meist stilistisch auffällig; sie tritt eher in Dialekten oder

eine
Verbphrase,
ein
Adjektiv,
ein
Adverb
oder
der
gesamte
Prädikatsbereich
negiert:
Ich
gehe
heute
nicht
ins
Kino.
Mit
kein/keine
negiert
man
in
der
Regel
Nominalphrasen:
Ich
habe
kein
Geld.
Nicht
wird
auch
verwendet,
um
Adjektive
oder
Adverbien
zu
negieren:
Die
Lösung
ist
nicht
einfach.
Bei
Verben
wie
“haben”
oder
“gehen”
ist
die
Stellung
von
nicht
oft
nach
dem
konjugierten
Verb:
Ich
gehe
nicht
ins
Kino.
Bei
nominalen
Phrasen
steht
kein
in
der
Regel
vor
dem
Nomen:
Ich
habe
kein
Auto.
finiten
Verb:
Ich
habe
heute
nicht
gegessen.
In
Nebensätzen
steht
nicht
häufig
am
Ende
des
Teils,
z.
B.
Ich
glaube,
dass
er
nicht
kommt.
Alternativ
kann
man
auch
sagen:
Ich
glaube
nicht,
dass
er
kommt,
was
eine
breitere
Negation
des
gesamten
Satzes
markiert.
bestimmten
Stilformen
auf.
Insgesamt
dient
die
Satzverneinung
dazu,
den
Fokus,
den
Umfang
oder
die
Intensität
der
Verneinung
zu
steuern.