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Satzbausteine

Der Begriff Satzbausteine bezeichnet in der Grammatik und Sprachdidaktik die Bausteine, aus denen Sätze aufgebaut werden. In der Regel entsprechen sie Satzgliedern wie Subjekt, Prädikat, Objekten und adverbialen Bestimmungen. Der Ausdruck wird besonders in der Schule verwendet, um das Verständnis von Satzstruktur zu fördern und das eigenständige Bilden von Sätzen zu üben. Satzbausteine sind oft modulare Elemente, die flexibel kombinierbar sind, sodass Schülerinnen und Schüler durch Auswahl geeigneter Bausteine sinnhafte Äußerungen bilden können.

Zu den häufigsten Satzbausteinen gehören Subjekt (wer oder was), Prädikat (das konjugierte Verb bzw. die Verbgruppe),

Anwendungsbeispiel: Der Hund frisst heute Abend den Knochen im Garten schnell. Subjekt: Der Hund; Prädikat: frisst;

Wirkung und Hinweise: Die Verwendung von Satzbausteinen unterstützt das Verständnis der deutschen Wortstellung, etwa dass in

Objekte
(Akkusativ-,
Dativ-,
Genitivobjekt
oder
Präpositionalobjekt)
sowie
adverbiale
Bestimmungen
(Temporal-,
Lokal-,
Modal-
oder
Kausaladverbiale).
Zusätzlich
können
Attribute
und
präpositionale
Ergänzungen
als
Bausteine
auftreten.
In
manchen
Ansätzen
zählen
auch
Nebensätze
oder
Konditionalsätze
zu
den
Bausteinen,
die
durch
Konjunktionen
miteinander
verbunden
werden.
Objekt:
den
Knochen;
Adverbiale:
heute
Abend,
im
Garten,
schnell.
Solche
Beispiele
illustrieren,
wie
Bausteine
zu
sinnvollen
Äußerungen
zusammengesetzt
werden
und
welche
Rolle
Kasus,
Numerus
und
Wortreihenfolge
spielen.
Hauptsätzen
das
finite
Verb
an
zweiter
Position
steht
und
in
Nebensätzen
am
Ende.
Sie
fördern
auch
das
Bewusstsein
für
Kasus,
Attribute
und
Ergänzungen.
Anwendungen
finden
sich
in
Lehrmitteln,
Lernsoftware
und
Satzbildungsübungen.
Siehe
auch:
Satzglied,
Satzbau,
Grammatik.