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Sanierungsinstrumente

Sanierungsinstrumente bezeichnen Maßnahmen und Werkzeuge, die darauf abzielen, die Zahlungsfähigkeit und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens oder eines öffentlichen Haushalts wiederherzustellen. Sie kommen zum Einsatz, wenn wirtschaftliche Schwierigkeiten drohen oder bereits bestehen, und dienen der Vermeidung von Liquidationsmaßnahmen durch eine umfassende Reorganisation oder Restrukturierung. Typischerweise umfassen sie finanzielle, operative, governance-bezogene und rechtliche Instrumente.

Finanzielle Instrumente können vorübergehende Schuldentragung, Umschuldung, Debt-to-Equity-Swaps, Kapitalzuführungen, Garantien oder Beihilfen umfassen. Operative Instrumente betreffen Kostenreduktionen,

Im deutschen Rechtsraum werden Sanierungsinstrumente vor allem durch Insolvenzordnung und begleitende Maßnahmen geregelt; EU-Beihilfevorschriften und Aufsichtsgremien

Ziel ist es, die Zahlungsfähigkeit wiederherzustellen, Werte zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und das Unternehmen dauerhaft

Veräußerungen
von
Vermögenswerten,
Portfolio-
oder
Geschäftsmodellanpassungen
sowie
Effizienzsteigerungen.
Governance-
bzw.
organisatorische
Instrumente
schließen
Restrukturierungspläne,
Managementwechsel,
neue
Eigentümerstrukturen
und
verbesserte
Controlling-
bzw.
Berichtssysteme
ein.
Rechtliche
Instrumente
beinhalten
Out-of-Court-
oder
gerichtlich
überwachte
Reorganisationsverfahren,
Sanierungspläne,
Eigenverwaltung
oder
Schutzschirmverfahren.
spielen
eine
Rolle
bei
staatlichen
Hilfen.
Öffentliche
Sanierungsinstrumente
umfassen
Stabilisierungshilfen,
Förderprogramme
oder
Garantien,
die
unter
Beachtung
der
Beihilferegeln
gewährt
werden.
tragfähig
zu
machen.
Die
konkrete
Ausgestaltung
hängt
von
Branche,
Größe,
Rechtsordnung
und
der
vorliegenden
Krise
ab.