Sachwertverfahren
Sachwertverfahren ist eines der drei in der Immobilienbewertung etablierten Bewertungsverfahren in Deutschland, neben dem Ertragswert- und dem Vergleichswertverfahren. Es orientiert sich vor allem am eigenen Wert der Immobilie, unabhängig von Ertragsmöglichkeiten, und wird vor allem bei selbstgenutzten Immobilien oder Sonderobjekten eingesetzt, für die es wenig aussagekräftige Miet- oder Verkaufsdaten gibt.
Das Verfahren gliedert sich in mehrere Schritte. Zunächst wird der Bodenwert (Bodenwert) ermittelt, basierend auf Lage,
An zweiter Stelle wird der Bauwert der vorhandenen Bausubstanz ermittelt. Hierzu wird der Herstellungskosten- bzw. Wiederbeschaffungswert
Der Sachwert ergibt sich aus der Summe von Bodenwert und netto Bauwert (also Bauwert minus Abschreibungen).
In der Praxis dient der Sachwert häufig als Basiswert; oft wird er zusätzlich mit Ertragswert und Vergleichswert