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Risikovorsorge

Risikovorsorge bezeichnet die Gesamtheit von Maßnahmen, die darauf abzielen, Risiken frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu steuern sowie finanzielle Vorkehrungen zu treffen, um potenzielle Schäden abzufedern. Der Begriff findet in deutschen Sprachräumen vor allem in Wirtschaft, Versicherung, Finanzwesen und öffentlicher Verwaltung Anwendung.

Im Unternehmenskontext umfasst Risikovorsorge die Identifikation relevanter Risikotypen (Markt-, Kredit-, Betriebs- und Rechtsrisiken), deren Bewertung und

In der Finanz- und Versicherungsbranche dienen Risikovorsorgevorkehrungen dazu, künftige Verpflichtungen abzudecken. Versicherer bilden Schaden- und Rückstellungen,

In der öffentlichen Hand dient Risikovorsorge der Stabilisierung des Haushalts. Risikopuffer wie Notreserve, Katastrophenfonds oder konjunkturelle

Um Wirksamkeit zu erzielen, sollte Risikovorsorge in den gesamten Managementprozess integriert werden: Risikoidentifikation, -bewertung, Festlegung von

Priorisierung
sowie
die
Entwicklung
von
Gegenmaßnahmen.
Typische
Instrumente
sind
Notfall-
und
Krisenpläne,
Versicherungsdeckungen
sowie
die
Bildung
von
Rückstellungen
und
Rücklagen,
um
künftige
Belastungen
zu
decken.
Pensionskassen
berücksichtigen
Lebens-
bzw.
Longevity-Risiken;
Banken
halten
Kapitalpuffer
und
streben
eine
ausreichende
Risikotragfähigkeit
gemäß
aufsichtsrechtlichen
Anforderungen
an.
Ausgleichsfonds
sollen
Unwägbarkeiten
abfedern
und
Handlungsfähigkeit
auch
in
Krisenzeiten
sichern.
Risikotoleranzen,
Entwicklung
von
Maßnahmenplänen
und
regelmäßige
Überprüfung
sowie
Anpassung.
Vorteile
liegen
in
erhöhter
Resilienz
und
planbaren
Folgekosten;
Risiken
bestanden
jedoch
in
Kostenentwicklung,
möglicher
Fehlallokation
oder
einem
übermäßigen
Sicherheitsgefühl.
Regulatorische
Anforderungen
und
Praxis
variieren
je
Branche
und
Land.