Risikostratifikation
Risikostratifikation ist der Prozess der Einteilung einzelner Personen, Organisationseinheiten oder Systeme in Risikoklassen anhand der Wahrscheinlichkeit eines definierten Ereignisses. Ziel ist es, Ressourcen effizient zu verteilen, Präventions- oder Behandlungsmaßnahmen zu priorisieren und das Outcome zu verbessern. Sie wird in vielen Bereichen angewendet, besonders in der Gesundheitsversorgung und in der Finanzwirtschaft.
In der Medizin dient sie der Prognose, Entscheidungsunterstützung und Planung von Nachsorge und Ressourcenallokation. Typische Datenquellen
In der Finanzwirtschaft dient Risikostratifikation der Klassifikation von Kredit- oder Ausfallrisiken und der Anpassung von Preisen
Wichtige Aspekte sind Datenqualität und Transparenz, Validierung, Kalibrierung, Fairness und Datenschutz. Modelle sollten regelmäßig überprüft, aktualisiert
Der Ablauf umfasst Problemdefinition, Datensammlung, Modellierung, Validierung, Implementierung und Monitoring. Leistungskennzahlen umfassen Diskriminationsfähigkeit (AUC) und Kalibration.