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Ressourcennachfrage

Ressourcennachfrage bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre die Nachfrage nach Ressourcen, die in der Produktion von Gütern und Dienstleistungen eingesetzt werden. Dazu gehören sowohl Produktionsfaktoren wie Arbeit, Kapital und Energie als auch natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, Boden, Wasser und Umweltleistungen. In der Mikroökonomie wird die Ressourcennachfrage oft als abgeleitete Nachfrage verstanden, die sich aus der Nachfrage nach dem Endprodukt und der Grenzproduktivität der jeweiligen Ressource ergibt. Preise und Substitutionsmöglichkeiten beeinflussen maßgeblich, wie stark Ressourcen nachgefragt werden.

Zu den wesentlichen Determinanten gehören der Preis der Ressource, deren Verfügbarkeit, technische Substitutionsmöglichkeiten, der Stand der

In der Praxis unterscheiden Forscher oft zwischen inputseitiger Nachfrage nach Faktoren (Arbeitskräfte, Kapital) und der Nachfrage

Technologie,
das
Einkommensniveau
und
die
erwartete
Preisentwicklung.
Regulatorische
Eingriffe,
Umweltauflagen
und
politische
Instrumente
wie
Steuern,
Subventionen
oder
handelspolitische
Maßnahmen
können
die
Ressourcennachfrage
ebenfalls
deutlich
beeinflussen.
Die
Dynamik
der
Ressourcennachfrage
hängt
zudem
vom
zeitlichen
Horizont
ab:
bei
nicht
erneuerbaren
Ressourcen
spielt
der
Ressourcenvorrat
und
die
zeitliche
Verteilung
der
Abbaumenge
eine
zentrale
Rolle,
während
bei
erneuerbaren
Ressourcen
Nachhaltigkeitsziele
und
Regulierungen
die
Nutzungsintensität
steuern.
nach
natürlichen
Ressourcen
(Öl,
Erdgas,
Metalle,
Wasser).
Messgrößen
umfassen
Preise,
Abbau-
und
Verbrauchsraten,
Reserven-zu-Produktion-Verhältnisse
sowie
Indikatoren
der
Substitutionsmöglichkeiten.
Politische
Maßnahmen
zielen
darauf
ab,
Effizienz
zu
erhöhen,
Substitution
zu
fördern
und
nachhaltige
Nutzungsniveaus
sicherzustellen.