Ressourcenbelastungen
Ressourcenbelastungen bezeichnen die Belastung natürlicher Ressourcen durch menschliche Nutzung sowie daraus resultierende Umwelt- und Wirtschaftsrisiken. Sie betreffen sowohl nicht erneuerbare Ressourcen wie Fossile oder Metalle als auch erneuerbare Ressourcen wie Wasser, Boden, Biomasse und Ökosystemdienstleistungen.
Der Begriff umfasst den gesamten Lebenszyklus von Ressourcen – Gewinnung, Transport, Nutzung, Abfall und Umweltzerstörung – sowie die
Ursachen sind Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche Entwicklung, konsumorientierte Lebensstile, Globalisierung und unvollständige Kreislaufwirtschaft. Technische Effizienz kann Belastungen reduzieren,
Wichtige Indikatoren sind Materialfootprint, Materialintensität, ökologische Fußabdruck, Wasserstressindex, Abbauraten und Recyclingquoten. Methoden wie Materialflussanalyse (MFA) und
Auswirkungen reichen von Preisschwankungen, Versorgungsrisiken und geopolitischer Anfälligkeit bis zu Umweltzerstörung, Biodiversitätsverlust und sozialer Ungleichheit.
Antworten umfassen Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, verbessertes Recycling, Design für Langlebigkeit und Substitution knapper Stoffe sowie politische Instrumente