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RemakBündeln

Remakbündeln, auch Remak-Fasern oder Remak-Bündel genannt, sind eine histologische Besonderheit des peripheren Nervensystems. Sie bestehen aus Gruppen kleiner unmyelinisierter Axone, die von einer einzigen nicht-myelinisierten Schwann-Zelle umhüllt werden und sich im Endoneurium befinden. Jedes Axon wird von dem zytoplasmatischen Fortsätzen der Schwann-Zelle umgeben, mehrere Axone teilen sich also eine gemeinschaftliche Schwann-Zell-Hülle innerhalb einer Basallamina.

Vorkommen und Funktion: Remakbündel kommen in peripheren Nerven vor, insbesondere bei autonomen Fasern und einigen sensorischen

Mikroskopische Erscheinung: Unter dem Lichtmikroskop erscheinen Remakbündel als kleine Zellhöfe innerhalb der Nervenscheide; ultrastrukturell umgibt die

Geschichte: Der Begriff ehrt den 19. Jahrhundert arbeitenden Physiologen Robert Remak, der unmyelinisierte Nervenfasern in peripheren

Bahnen.
Da
die
Axone
unmyelinisiert
sind,
ist
die
Impulsleitung
langsamer
als
bei
myelinisierten
Fasern,
obwohl
unmyelinisierte
Fasern
dennoch
Aktionspotenziale
längs
des
Axons
fortleiten.
Die
Bündelstruktur
ermöglicht
eine
kompakte
Organisation
mehrerer
kleiner
Fasern
innerhalb
des
Endoneuriums.
Zytoplasma-Ausläufer
der
Schwann-Zelle
mehrere
Axone,
ohne
Myelinschicht
um
jedes
Axon
zu
bilden.
Nerven
beschrieb.
In
der
modernen
Histologie
dienen
Remakbündel
der
Unterscheidung
zwischen
unmyelinisierten
und
myelinisierten
Faseranordnungen.