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Rehabilitationstechnik

Rehabilitationstechnik bezeichnet die Anwendung technischer Lösungen zur Unterstützung, Wiederherstellung oder Kompensation körperlicher Funktionen nach Erkrankungen, Unfällen oder Behinderungen. Sie umfasst Geräte, Systeme und IT-Anwendungen, die in der medizinischen Rehabilitation, im Therapiesetting oder in der häuslichen Pflege zum Einsatz kommen. Ziel ist es, Mobilität, Feinmotorik, Kommunikation sowie Alltagskompetenz zu verbessern und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Zu den zentralen Bereichen gehören Assistive Technologien (z. B. Prothesen, Orthesen, Hörhilfen, Kommunikationshilfen), fachspezifische Rehabilitationsgeräte (FES/NMES-Systeme

Anwendungsfelder sind Neurologie (Schlaganfall, Multiple Sklerose), Orthopädie, Geriatrie, Pädiatrie sowie schwere Erkrankungen mit funktioneller Beeinträchtigung. Rehabilitationstechnik

Der Einsatz unterliegt regulatorischen Anforderungen, die je nach Land variieren; in der Europäischen Union fallen viele

zur
Muskelstimulation),
sowie
robotische
Systeme
wie
Therapieroboter,
Geh-
und
Bewegungsassistenzgeräte
und
exoskelettartige
Trainingssysteme.
Ergänzend
kommen
digitale
Lösungen
hinzu,
etwa
Tele-Rehabilitation,
virtuelle
Realität,
Software-gestützte
Trainingsprogramme
und
tragbare
Sensoren
zur
Verlaufserfassung.
dient
der
funktionellen
Wiederherstellung,
der
Motivation
der
Patientinnen
und
Patienten
sowie
der
Entlastung
von
Pflegepersonen.
Sie
unterstützt
sowohl
stationäre
Therapien
als
auch
die
häusliche
Rehabilitation
und
ermöglicht
datenbasierte
Anpassungen
der
Behandlung.
Medizinprodukte
unter
die
MDR
mit
CE-Kennzeichnung.
Qualitätsmanagement
(z.
B.
ISO
13485)
und
Software-Lebenszyklusprozesse
(IEC
62304)
spielen
eine
wichtige
Rolle.
Forschung
und
Entwicklung
erfolgen
interdisziplinär
an
Kliniken,
Universitäten
und
Unternehmen;
Fachleute
aus
Medizin,
Ingenieurwesen
und
Informatik
arbeiten
gemeinsam
an
neuen
Lösungen,
Studien
evaluieren
Funktionseffekte
und
Langzeitnutzen.