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Regulierungskartelle

Regulierungskartelle, auch bekannt als regulierte oder genehmigte Kartelle, sind Zusammenschlüsse von Unternehmen, die unter staatlicher Aufsicht oder mit behördlicher Genehmigung tätig sind. Im Gegensatz zu illegalen Kartellen, die gegen Wettbewerbsrecht verstoßen, verfolgen sie das Ziel, bestimmte Marktbedingungen zu stabilisieren oder effizientere Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu schaffen.

Diese Kartelle werden in der Regel in Branchen gebildet, in denen natürliche Monopole oder hohe Fixkosten vorherrschen,

Ein klassisches Beispiel für ein Regulierungskartell sind Kooperationen in der Luftfahrtindustrie, etwa bei der gemeinsamen Nutzung

Die rechtliche Grundlage für Regulierungskartelle findet sich in den Wettbewerbsgesetzen vieler Länder, etwa im deutschen Kartellgesetz

etwa
bei
Infrastrukturprojekten
oder
der
Energieversorgung.
Durch
die
Genehmigung
durch
Wettbewerbsbehörden
wie
die
Bundeskartellamt
in
Deutschland
oder
die
European
Commission
in
der
EU
wird
sichergestellt,
dass
die
Zusammenarbeit
den
Markt
nicht
unangemessen
einschränkt
und
Verbraucherinteressen
gewahrt
bleiben.
von
Flugsicherungsdiensten
oder
der
Koordination
von
Flugplänen.
Auch
in
der
Landwirtschaft,
wo
gemeinsame
Vermarktungsorganisationen
(z.
B.
für
Milch
oder
Wein)
die
Produktion
und
Vermarktung
koordinieren,
kommen
solche
Strukturen
vor.
Die
Regulierungskartelle
sind
oft
an
spezifische
rechtliche
Rahmenbedingungen
gebunden,
die
ihre
Tätigkeit
begrenzen
und
transparent
machen
müssen.
(GWB)
oder
der
EU-Fusionskontrollverordnung.
Während
sie
im
Prinzip
wettbewerbswidrig
wären,
erhalten
sie
eine
Ausnahmegenehmigung,
wenn
sie
die
öffentliche
Ordnung
oder
das
Gemeinwohl
fördern.
Die
Aufsichtsbehörden
überwachen
diese
Kartelle
kontinuierlich,
um
Missbrauch
zu
verhindern
und
sicherzustellen,
dass
sie
den
gesetzlichen
Vorgaben
entsprechen.