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Regierungsmehrheit

Regierungsmehrheit bezeichnet in parlamentarischen Systemen die im Parlament vorhandene Mehrheit, die eine Regierung trägt oder deren Gesetzesvorhaben unterstützt. Sie entsteht typischerweise durch eine Koalition aus zwei oder mehr Parteien, die zusammen mehr als die Hälfte der Sitze einer Legislativversammlung gewinnen, kann aber auch durch eine Einparteienregierung mit der nötigen Mehrheit bestehen.

Funktion und Bedeutung: Mit einer ausreichend großen Regierungsmehrheit lassen sich Gesetze, Haushalte und politische Initiativen meist

Bildung: Nach Wahlen verhandeln Parteien über Koalitionen oder tolerierte Mehrheiten. Eine stabile Regierungsmehrheit ergibt sich oft

Kernaspekte: Die politische Legitimation der Regierung beruht auf der Parlamentsmehrheit, nicht auf der Kabinettsmehrheit per se.

Begriffliche Unterschiede: Regierungsmehrheit ist die Unterstützung im Parlament; Kabinettsmehrheit bezieht sich auf das Ministerrat-Verhältnis. Der Begriff

ohne
ständige
Rücksprache
mit
Opposition
umsetzen.
Sie
sorgt
für
politische
Stabilität
und
erleichtert
die
Durchsetzung
von
Regierungsvorhaben.
Fehlt
eine
solche
Mehrheit,
besteht
die
Gefahr
einer
Minderheitsregierung
oder
es
sind
regelmäßig
Überstimmungen
mit
einzelnen
Fraktionen
notwendig,
was
die
Handlungsfähigkeit
einschränken
kann.
aus
der
größten
Koalition
oder
einer
Dreier-
bzw.
Mehrparteienkoalition.
In
manchen
Systemen
kann
auch
eine
Regierung
formal
im
Amt
bleiben,
während
einzelne
Gesetzesvorhaben
von
zumeist
kleineren
Fraktionen
geduldet
werden.
In
einigen
Verfasserformen
ist
für
bestimmte
Beschlüsse
(z.
B.
Verfassungsänderungen)
eine
qualifizierte
Mehrheit
erforderlich.
Verluste
der
Mehrheit
können
zum
Rücktritt
der
Regierung
oder
zu
Neuwahlen
führen.
wird
national
wie
regional
verwendet,
wobei
konkrete
Mehrheiten
und
Formeln
je
nach
Verfassung
variieren.