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Recyclingfähigkeit

Recyclingfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Produkts oder Materials, am Ende seiner Nutzungsdauer durch vorhandene Recyclingprozesse in wiederverwendbare Rohstoffe überführt zu werden. Sie umfasst die technisch mögliche, wirtschaftlich tragbare und ökologische Machbarkeit der Trennung, Aufbereitung und Wiedereinführung in Kreisläufe. Recyclingfähigkeit ist damit ein Teil der Kreislaufwirtschaft und steht im Spannungsfeld zwischen Materialeigenschaften, Produktgestaltung und Infrastruktur des Recyclingsektors.

Mehrere Faktoren beeinflussen sie. Die Materialzusammensetzung, Mischungen aus verschiedenen Kunststoffen, Metallen oder Verbundstoffen, sowie verwendete Beschichtungen,

Design for Recycling ist eine zentrale Strategie. Durch möglichst einheitliche Materialien, einfache Geometrien, vermeidbare Mehrschichtsysteme, ablösbare

Standards und Kennzeichnungen helfen bei der Bewertung. In der Europäischen Union regulieren Verpackungsrichtlinien und Normen wie

In der Praxis trägt die Berücksichtigung der Recyclingfähigkeit zur Ressourcenersparnis, Abfallvermeidung und einer effizienteren Kreislaufwirtschaft bei.

Kleber,
Farbstoffe
und
Etiketten
können
eine
sortenreine
Aufbereitung
erschweren.
Die
Verunreinigungen,
der
Grad
der
Vermischung
unterschiedlicher
Fraktionen
und
die
Verfügbarkeit
geeigneter
Trenn-
und
Recyclingtechnologien
in
einer
Region
bestimmen
ebenfalls,
ob
ein
Material
recycelt
werden
kann.
Wirtschaftliche
Effizienz,
Ausbringungsqualität
und
Marktnachfrage
für
recycelte
Produkte
spielen
ebenso
eine
Rolle.
Verbindungen
und
standardisierte
Kennzeichnung
steigt
die
Recyclingfähigkeit.
Beschichtungen,
Folien
und
Verschlüsse
sollten
kompatibel
mit
vorhandenen
Sortier-
und
Aufbereitungsverfahren
sein.
EN
13430
die
Recyclingfähigkeit
von
Verpackungen.
Labels
wie
recyclable
oder
widely
recycled
können
irreführend
sein,
weshalb
unabhängige
Bewertungen
und
Transparenz
wichtig
sind.