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Rauschsignals

Rauschsignale sind Signale, deren Werte zu jedem Zeitpunkt zufällig auftreten und sich durch statistische Eigenschaften beschreiben lassen. In der Signalverarbeitung werden sie sowohl als Störung als auch als Referenz oder Zufallsinput in Tests und Simulationen genutzt. Ihre Beschreibung erfolgt oft durch stochastische Prozesse mit Kenngrößen wie Erwartungswert, Varianz, Autokorrelation und Leistungsdichte.

Zu den wichtigsten Typen zählen weißes Rauschen, rosa Rauschen und braunes (rotes) Rauschen. Weißes Rauschen hat

Ursachen und Erzeugung spielen eine zentrale Rolle. Thermisches Rauschen (Johnson-Nyquist) entsteht in elektrischen Widerständen, während Schussrauschen

Anwendungen finden sich in der Systemprüfung, Signal- und Kommunikationsforschung, Monte-Carlo-Simulationen, Dithering in der Digitalsignalverarbeitung sowie in

eine
annähernd
konstante
Leistungsdichte
über
alle
Frequenzen,
rosa
Rauschen
folgt
einer
1/f-Verteilung,
und
braunes
Rauschen
folgt
einer
1/f^2-Verteilung.
Rauschsignale
können
gaussisch
oder
nicht-gaussisch
verteilt
sein,
was
ihre
statistische
Struktur
beeinflusst.
In
der
Praxis
werden
sie
oft
durch
Zufallszahlen
aus
bestimmten
Verteilungen
modelliert
oder
durch
reale
Messdaten
gewonnen.
in
Diskretisierung
von
Ladungen
auftritt.
In
Halbleitern
kann
auch
Flickerrauschen
auftreten.
Rauschsignale
lassen
sich
auch
künstlich
erzeugen,
etwa
durch
Generierung
von
Zufallszahlen
oder
durch
Filterung
vorhandener
Signale.
Konzepten
wie
stochastischer
Resonanz,
wo
Rauschen
eine
nützliche
Rolle
spielen
kann.
Mathematisch
lässt
sich
diskretes
Weißes
Rauschen
als
Folge
epsilon[n]
mit
E[epsilon[n]]=0,
Var[epsilon[n]]=σ^2
und
E[epsilon[n]epsilon[m]]=σ^2
δ[n-m]
charakterisieren;
kontinuierliches
Weißes
Rauschen
wird
als
Distribution,
die
Ableitung
eines
Wiener
Prozesses,
behandelt.
Eigenschaften
wie
Stationarität,
Ergodizität
und
Gaussigkeit
werden
je
nach
Modell
unterschiedlich
angenommen.