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Projektil

Projektil bezeichnet in der Waffentechnik und Ballistik ein Objekt, das durch eine äußere Kraft aus einer Vorrichtung beschleunigt wird und danach frei durch Luft oder Raum fliegt, um ein Ziel zu treffen oder eine bestimmte Strecke zu überwinden. Beispiele sind Kugeln, Granaten, Pfeile, Darts oder Raketen. In der Ballistik werden drei Phasen unterschieden: Innenballistik (Beschleunigung im Waffensystem), Außenballistik (Freiflug) und Endballistik (Wirkung beim Aufprall).

Im Flug wirken Kräfte wie Gravitation, Luftdichte, Luftwiderstand, Wind und gegebenenfalls Auftrieb. Stabilisierung erfolgt in der

Zu den Typen gehören feste Projektile wie Kugeln und Pfeile; hohle Geschosse wie Granaten; panzerbrechende oder

Aufbau und Materialien: Viele Projektile bestehen aus einem Kern (etwa Blei), einem Mantel oder Jacket (Kupfer,

Historisch entwickelten sich Projektile vom Stein- und Messgeschossen über Metallgeschosse bis zu modernen, präzisionsgefertigten Munitionstypen. Sie

Regel
durch
Rotation
des
Projektils
(Spin)
bei
riflierten
Waffen
oder
durch
Finnen
bzw.
die
Formgebung
der
Spitze.
Die
Flugbahn
hängt
stark
von
Geschwindigkeit,
Masse,
Form
und
Material
ab;
der
Ballistikkoeffizient
(BC)
dient
als
grober
Maßstab
für
die
Luftwirksamkeit
eines
Projektils.
hochsprengende
Projektile;
sowie
Raketen-
oder
andere
Flugkörper.
Explosive
Projektile
tragen
Ladungen,
die
beim
Aufprall
oder
in
der
Nähe
des
Ziels
wirken.
Je
nach
Einsatzgebiet
unterscheiden
sich
Kaliber,
Massen
und
Geschossführungen.
Stahl),
Spitze
und
gegebenenfalls
einem
Führungs-
oder
Stabilisierungssystem.
Modernen
Anwendungen
kommen
zusätzliche
Merkmale
wie
hocheffiziente
Gasführung,
aerodynamische
Formen
und
spezielle
Materialien
zugute,
um
Penetration,
Tiefewirkung
oder
Explosionswirkung
zu
optimieren.
dienen
primär
militärischen,
jagdlichen
und
sportlichen
Zwecken;
in
der
Technik
spielen
sie
als
physikalisches
Modell
der
Projektilbewegung
eine
zentrale
Rolle
in
der
Lehre
von
Ballistik.