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Produktionslast

Produktionslast bezeichnet den Umfang der Arbeitsbelastung, den eine Fertigungseinheit in einem bestimmten Planungshorizont zu bewältigen hat. Sie ergibt sich aus der Summe geplanter Aufträge, laufender Fertigungsaufträge (WIP), Rüst-, Stillstands- und Transportzeiten sowie nötiger Maschinennutzung. Die Produktionslast dient als zentrale Kennzahl zur Beurteilung der Auslastung und Leistungsfähigkeit der Produktion.

Sie wird häufig als Lastquote angegeben: Verhältnis der erforderlichen Produktionszeit zur verfügbaren Kapazität in einem Zeitraum.

Produktionslast ist ein zentrales Element der Produktionsplanung, Kapazitätsplanung und des Shop-floor-Managements. Durch sie lassen sich Engpässe,

Zur Steuerung der Produktionslast verwenden Unternehmen Methoden wie Kapazitätsabgleich, Losgrößenoptimierung, Lastenabgleich und Leveling. In modernen ERP-

Beispiel: Hat eine Woche 1.000 verfügbare Produktionsstundenkapazität und geplante Produktion 1.200 Stunden, liegt die Produktionslast bei

Sie
kann
in
Stunden
oder
Mengeneinheiten
gemessen
oder
als
prozentuale
Kapazitätsauslastung
dargestellt
werden.
In
der
Praxis
unterscheidet
man
oft
finite
Lasten,
bei
denen
die
vorhandene
Kapazität
berücksichtigt
wird,
und
infinite
Lasten,
bei
denen
Kapazität
angenommen
unbeschränkt
ist.
Überlastungen
oder
Unterauslastungen
erkennen,
Termine
abstimmen
und
Entscheidungen
über
Überstunden,
Fremdvergabe
oder
Umplanungen
treffen.
und
APS-Systemen
fließen
Produktionslast,
Kapazitäten
und
Terminierungen
in
MRP-/APS-Prozesse
ein,
um
realistische
Fertigungspläne
zu
erstellen.
120
Prozent,
was
auf
einen
Engpass
hindeutet
und
Handlungsbedarf
signalisiert.