Home

Probenahmeintervalle

Probenahmeintervalle bezeichnet den Zeitraum oder die räumliche Distanz zwischen aufeinanderfolgenden Probenahmen. Sie sind ein Element der Probennahmeplanung und lassen sich zeitlich (z. B. tägliche, wöchentliche oder monatliche Probenahmen) oder räumlich (Abstand zwischen Messstellen oder Probenlokationen) unterscheiden. Ziel ist es, durch geeignete Intervalle eine repräsentative Abbildung des untersuchten Systems zu ermöglichen, zeitliche Trends zu erkennen und regulatorische sowie qualitätsbezogene Anforderungen zu erfüllen.

Die Festlegung der Intervalle basiert auf der erwarteten Variabilität des Messwertes, der Homogenität des Prozesses oder

Zu den Typen gehören regelmäßige zeitliche Intervalle (feste Termine), räumliche Intervalle (z. B. je Standort oder

Anwendungen finden sich in Umweltüberwachung (Wasser- und Bodenproben), Lebensmittel- und Trinkwasseruntersuchungen, industrielle Qualitätssicherung sowie klinische Diagnostik

Normen, gesetzliche Vorgaben oder betriebliche Qualitätsstandards geben oft spezifizierte Mindest- oder Zielintervalle vor oder liefern Kriterien

Materials,
dem
Probenaufwand,
Lager-
und
Transportmöglichkeiten
sowie
Kosten
und
angestrebter
Aussagekraft.
Je
größer
die
Variabilität,
desto
häufiger
sollten
Proben
gezogen
werden;
je
teurer
oder
logistisch
aufwändiger
die
Probenahme,
desto
länger
können
Intervalle
sein,
sofern
die
Aussagekraft
genügt.
Gebiet)
und
kombinierte
oder
adaptive
Intervalle,
die
sich
aufgrund
von
Ereignissen
oder
vorliegenden
Trends
ändern
können.
und
Forschungsprojekten.
zu
deren
Bestimmung.