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Polynomgleichung

Eine Polynomgleichung ist eine Gleichung der Form P(x) = 0, wobei P ein Polynom in einer Variablen x ist. Allgemein gilt P(x) = a_n x^n + a_{n-1} x^{n-1} + ... + a_1 x + a_0, wobei die Koeffizienten a_i zu einem Feld gehören (häufig die reellen oder komplexen Zahlen) und a_n ≠ 0 ist. Die höchste Potenz n mit a_n ≠ 0 heißt Grad des Polynoms. Die Lösungen der Polynomgleichung sind die Werte von x, für die P(x) = 0, also die Nullstellen des Polynoms. Bei Polynomen mit reellen Koeffizienten können die Nullstellen reell oder komplex sein. Nach dem Fundamentalsatz der Algebra besitzt jedes Polynom der Grad n in den komplexen Zahlen genau n Nullstellen (mit Vielfachheiten).

Zur Lösung von Polynomgleichungen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Faktorisieren des Polynoms in Linearfaktoren oder in

Polynomgleichungen finden breite Anwendung in Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften, etwa bei der Bestimmung von Schnittpunkten, in

irreduzible
Faktoren
liefert
oft
die
Nullstellen.
Zahlentheoretische
Verfahren
wie
der
Rational-Nullstellen-Satz
helfen
bei
der
Suche
nach
rationalen
Lösungen.
Für
quadratische
Gleichungen
gibt
es
die
Mitternachtsformel;
für
kubische
und
quartische
Gleichungen
existieren
allgemeine
Formeln,
deren
Anwendung
jedoch
umfangreich
sein
kann.
Allgemeinere
Polynome
werden
häufig
numerisch
gelöst
(z.
B.
mittels
Newton-Verfahren)
oder
durch
Näherungsverfahren
ermittelt.
der
Modellierung
von
physikalischen
oder
technischen
Prozessen
sowie
in
Algorithmen
zur
Nullstellensuche.
Beispiele
wie
x^2
−
5x
+
6
=
0
liefern
reale
Nullstellen
x
=
2
und
x
=
3.