Polsterpflanzenvorkommen
Polsterpflanze ist ein Sammelbegriff für niedrig wachsende, polster- oder mattenbildende Kräuter und Stauden, die dichte, kissenförmige Bestände bilden. Sie begegnen vorwiegend in alpinen, trockenen oder felsigen Lebensräumen und zeichnen sich durch eine an Trockenheit angepasste, robuste Lebensweise aus. Typisch sind kompakte Rosetten oder Polster aus eng stehenden Blättern; die Blätter können klein, fleischig, behaart oder glauk sein. Viele Polsterpflanzen behalten ihr grünes Erscheinungsbild das ganze Jahr über.
In der Kultur werden Polsterpflanzen vor allem als Bodendecker, Akzent- oder Zierpflanzen genutzt. Sie bevorzugen gut
Vermehrung erfolgt typischerweise durch Teilung von Horsten oder Ableger. Bei Sempervivum lassen sich Bruten leicht abtrennen;
Zu den gängigen Vertretern zählen Sempervivum-Arten (Hauswurz) und Sedum-Arten (Fetthea), die zusammen mit Polsterformen aus weiteren
Polsterpflanzen schaffen dauerhaft strukturierte Flächen, eignen sich gut für schwer zugängliche Standorte und tragen ganzjährig zu