Home

Pneumokokkenerkrankung

Pneumokokkenerkrankung ist die Bezeichnung für Infektionen, die durch Streptococcus pneumoniae verursacht werden. Typische Krankheitsbilder sind Pneumonie, Meningitis, Bakteriämie, Otitis media und Sinusitis. Das Spektrum reicht von leichten bis schweren Erkrankungen.

Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfchen. Risikogruppen sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen sowie Personen mit Splenektomie, Immunsuppression

Klinische Manifestationen: Pneumonie mit Fieber, Husten, Brustschmerzen; Meningitis mit Kopfschmerz, Nackensteife, Verwirrung; Otitis media mit Ohrenschmerzen;

Diagnose erfolgt durch Blutkulturen, Liquoruntersuchung bei Verdacht auf Meningitis, Sputum- oder Urinantigen-Tests; Bildgebung unterstützt die Diagnostik.

Behandlung richtet sich nach Ort und Schwere der Erkrankung. Ambulante Pneumonien werden oft mit Amoxicillin behandelt;

Prävention umfasst Pneumokokken-Konjugatimpfstoffe (PCV) und PPSV23. Impfung reduziert Risikokonstellationen und trägt zur Herdenimmunität bei. Gute Hygienemaßnahmen

Prognose hängt von Erkrankungsform, Alter und Begleiterkrankungen ab. Pneumokokkenpneumonie verläuft oft milder als Meningitis. Dank Impfungen

oder
chronischen
Erkrankungen.
Impfungen
gegen
Pneumokokken
sind
Teil
vieler
Impfpläne
und
reduzieren
schwere
Verläufe.
Sinusitis
mit
Gesichtsschmerz.
Bakteriämie
kann
Allgemeinsymptome
verursachen
und
zu
Sepsis
führen.
Resistenztests
helfen
bei
der
Wahl
der
Antibiotikatherapie.
Alternativen
sind
Doxycyclin
oder
Makrolide.
Schwere
Fälle
bzw.
Meningitis
benötigen
intravenöse
Therapie
(z.
B.
Ceftriaxon
+
Vancomycin)
mit
anschließender
Deeskalation.
Therapiedauer
variiert
je
nach
Krankheitsbild.
unterstützen
die
Prävention.
und
frühzeitiger
Behandlung
ist
die
Sterblichkeit
in
vielen
Regionen
gesunken,
bleibt
aber
weltweit
bedeutsam.