Plasmaspektroskopie
Plasmaspektroskopie ist ein analytisches Verfahren, das ein Plasma als Anregungsquelle verwendet, um Proben atomisch zu zerlegen und die emitierte oder absorbierte Strahlung zu analysieren. Ziel ist die Bestimmung der Elementzusammensetzung und deren Konzentrationen. Zu den wichtigsten Formen gehören die optische Emissionsspektroskopie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) sowie die Laser-induzierte Plasmaspektroskopie (LIBS); beide verwenden ein Plasma als Energiequelle, um Atome zu angeregten Zuständen zu bringen und charakteristische spektrale Linien zu erzeugen.
Prinzip: Probenmaterial wird in das Plasma eingeführt, wo hohe Temperaturen und Elektronendichte Atome emittieren oder in
Die Datenanalyse erfolgt durch Kalibrierung gegen Standards, interne Standards zur Korrektur von Matrixeffekten und ggf. Korrektur
Anwendungsbereiche umfassen Umweltüberwachung, Metall- und Legierungsanalysen, Halbleiterfertigung, Umwelt-, Forensik- und Archäologie. Vorteile sind Mehrelementanalyse, geringe Probenvorbereitung