Photokatalytische
Photokatalytische Prozesse, oft Photokatalyse genannt, beschreiben die Beschleunigung chemischer Reaktionen durch einen Katalysator, der durch Licht aktiviert wird. Bei einem typischen Halbleiterkatalysator erzeugt die Lichtabsorption Elektronen-Loch-Paare; diese Trägerpaare treiben Redoxreaktionen an, wodurch Schadstoffe abgebaut oder Wasserstoff durch Wasserspaltung gewonnen werden kann. Der Katalysator bleibt in der Regel unverändert, solange er vor Deaktivierung geschützt ist.
Typische Katalysatoren sind Halbleiter wie Titandioxid (TiO2), Zinkoxid (ZnO) und graphitartige Kohlenstoffnitrid-Verbindungen (g-C3N4). TiO2 ist stabil
Anwendungen umfassen Umwelt- und Wasserreinigung, Luftreinhaltung, antibakterielle Oberflächen, selbstreinigende Beschichtungen sowie photo-katalytische Prozesse zur Erzeugung von
Historisch ging der Begriff mit der wegweisenden Arbeit von Fujishima und Honda 1972 einher, die die wasser-spaltende