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Pflichtfächern

Pflichtfächer bezeichnet in Bildungssystemen jene Fächer, die Schülerinnen und Schülern gesetzlich oder verordnungsbedingt verpflichtend belegt werden. Sie bilden den Kern des Lehrplans und sichern eine grundlegende Allgemeinbildung. Im Gegensatz zu Wahlfächern oder freiwilligen Zusatzangeboten bestimmen Pflichtfächer den Bildungsumfang, lenken Lernziele und Unterrichtszeiten und spielen eine zentrale Rolle bei Prüfungen und Abschlussqualifikationen.

Die konkrete Ausgestaltung variiert stark nach Bundesland, Schulform und Alter. Typischerweise gehören Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften sowie

Ziele und Kritik: Pflichtfächer sichern eine Mindestkompetenzbasis, fördern Chancengleichheit und ermöglichen Vergleichbarkeit von Abschlüssen. Gegenargumente betreffen

Gesellschafts-
und
Sachkunde
zu
den
gängigen
Pflichtfächern.
In
der
Primarstufe
werden
oft
integrierte
Lernbereiche
(z.
B.
Deutsch,
Mathematik,
Sachunterricht)
unterrichtet;
ab
der
Sekundarstufe
I
und
II
verschieben
sich
Schwerpunkte
je
nach
Schulform.
In
vielen
Ländern
existieren
zusätzlich
verpflichtende
Fremdsprachen
oder
naturwissenschaftliche
Fächer,
während
bestimmte
Fächer
als
Wahlpflichtfächer
geführt
werden,
die
je
nach
Schule
auswählbar
sind.
In
Deutschland
regeln
die
Bundesländer
die
Pflichtfächer
unterschiedlich,
etwa
durch
Kerncurricula;
in
anderen
Ländern
gelten
national
festgelegte
Kernfächer.
Lernlast,
geringe
Individualisierung
und
mögliche
Überfrachtung
des
Lehrplans.
Bildungspolitik
strebt
oft
eine
Balance
an:
ausreichende
Allgemeinbildung
in
Pflichtfächern
bei
gleichzeitigem
Raum
für
individuelle
Neigungen
durch
Wahl-
oder
Profilfächer.