Partizipialkonstruktei
Partizipialkonstruktionen sind grammatische Formen im Deutschen, die mit einem Partizip gebildet werden und als nicht-finite Bestimmungen fungieren. Sie ermöglichen es, Informationen zu verdichten oder Umstände zu schildern, ohne einen vollständigen Nebensatz zu bilden. Je nach Funktion treten sie attributiv vor dem Substantiv, als adverbiale Bestimmung oder als eigenständiger Partizipsatz auf.
Es gibt zwei Haupttypen: das Partizip I (Präsenspartizip) wie sitzend, lachend, und das Partizip II (Perfektpartizip)
Attributiv genutzt, modifizieren Partizipien direkt ein Nomen: „Der im Park sitzende Mann liest.“ „Die von ihm
Adverbial oder als eigenständiger Partizipsatz dienen sie der Angabe von Umständen: „Lachend verließ er den Saal.“
Im Stil gelten Partizipialkonstruktionen als kompakte Alternative zu Nebensätzen. In der Schriftsprache sind sie häufiger in
Unterscheidung: Partizipialkonstruktionen unterscheiden sich von Relativsätzen, die eine finite Verbform benötigen; sie lassen sich auch mit