Home

Partizipialadjektiven

Partizipialadjektiven sind Adjektivformen im Deutschen, die aus Partizipien von Verben gebildet werden und das Nomen modifizieren. Sie gehören zu den Adjektiven, stimmen also in Kasus, Numerus und Genus mit dem Nomen überein und entfalten ihre Bedeutungen oft durch den Bezug zu einer Handlung oder einem Zustand, der aus einer Handlung resultiert.

Es gibt zwei Haupttypen: Partizip I-Adjektive, gebildet aus dem Präsens-Partizip (z. B. laufend, singend, schlafend), und

Verwendung erfolgt attributiv vor dem Nomen oder schematisch prädikativ nach Kopula-Verben. Attributiv: der schlafende Mann, die

Semantisch unterscheiden sich die Formen oft in der Nuance: Partizip I-Adjektive klingen dynamischer und sind in

Zusammengefasst dienen Partizipialadjektiven dazu, Handlungen, Zustände oder Eigenschaften kompakt vor dem Nomen auszudrücken, wobei Präsens- und

Partizip
II-Adjektive,
gebildet
aus
dem
Perfekt-/passenen
Partizip
II
(z.
B.
geöffnet,
geschlossen,
gelernt).
Partizip
I-Adjektive
beschreiben
oft
eine
Tätigkeit
oder
einen
aktuellen
Zustand,
der
zum
Nomen
hinzutritt,
während
Partizip
II-Adjektive
häufiger
den
daraus
entstandenen
Zustand
ausdrücken.
laufende
Maschine,
eine
rennende
Katze;
die
geöffnete
Tür,
die
geschlossene
Fensterfront.
Predikativ:
Die
Tür
ist
geöffnet.
Hier
zeigt
sich
ein
feiner
Unterschied:
Partizip
II-Formen
betonen
eher
einen
erreichten
Zustand,
Partizip
I-Formen
die
Tätigkeit
oder
Stellung.
der
Schriftsprache
häufiger
in
literarischen
oder
bildhaften
Kontexten
zu
finden;
Partizip
II-Adjektive
vermitteln
eher
einen
rechnerisch
abgeschlossenen
Zustand
oder
ein
Ergebnis
einer
Handlung.
Manche
Partizip
II-Adjektive
werden
im
alltäglichen
Sprachgebrauch
fest
etabliert,
z.
B.
geöffnet,
geschlossen,
gelernt.
Perfektformen
unterschiedliche
Zeit-
und
Bedeutungsnuancen
tragen.