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Paketvermittlungssystemen

Paketvermittlungssysteme sind Kommunikationssysteme, die Daten in kleine, unabhängig übertragbare Pakete aufteilen. Jedes Paket enthält Nutzdaten sowie Adress- und Steuerinformationen, sodass es ohne eine fest reservierte Verbindung von Quelle zu Ziel gelangen kann. Durch die dynamische Weiterleitung über Zwischenknoten wird die verfügbare Bandbreite effizient genutzt, und mehrere Verbindungen können gleichzeitig bedient werden.

In paketvermittelten Netzwerken bestehen die zentralen Bausteine aus Endsystemen, Routern und Übertragungslinks. Jedes Paket trägt Zieladresse

Historisch entwickelte sich die Paketvermittlung in den 1960er-Jahren; zentrale Meilensteine sind ARPANET, die Einführung des TCP/IP-Protokollstacks

Zu den Vorteilen gehören eine effiziente Ausnutzung der Bandbreite, Robustheit gegenüber Ausfällen und gute Skalierbarkeit bei

und
Routing-Informationen
in
seinem
Header.
An
jedem
Knoten
entscheidet
der
Router
anhand
von
Routing-Tabellen,
wie
das
Paket
zum
nächsten
Hop
weitergeleitet
wird.
Pakete
können
unterschiedliche
Wege
nehmen
und
am
Ziel
sicher
wieder
zusammengesetzt
werden;
die
Reihenfolge
wird
typischerweise
durch
Transport-
oder
Anwendungsschichten
gewährleistet.
und
die
Standardisierung
von
IP
in
den
1980er
Jahren.
Später
dominierten
X.25,
Frame
Relay
und
ATM
in
bestimmten
Netzen;
heute
bildet
das
IP-basierte
Internet
die
vorherrschende
Implementierung,
ergänzt
durch
Mobilfunk-
und
Glasfaserzugänge.
wechselndem
Verkehrsaufkommen.
Zu
den
Nachteilen
zählen
Latenz-
und
Jitter-Variationen,
zusätzlicher
Header-Overhead,
Komplexität
von
Routing
und
Anforderungen
an
Sicherheit
und
Fehlerbehandlung.
Weiterentwicklungen
wie
Quality
of
Service,
Traffic
Shaping
und
fortschrittliche
Protokolle
adressieren
diese
Herausforderungen.