PINdioden
Eine PIN-Diode (P–I–N-Diode) ist eine Halbleiterdiode, deren Aufbau aus einer p-dotierten Region, einer intrinsic (un dotierten) Schicht und einer n-dotierten Region besteht. Das I steht für intrinsic. Durch die intrinsic-Schicht entsteht eine besonders breite Verarmungszone, insbesondere im Reverse-Bias, wodurch sich die Kapazität der Diode deutlich verringert und die Spannungsfestigkeit erhöht. Diese Eigenschaften machen PIN-Dioden für Hochfrequenzanwendungen attraktiv und ermöglichen ihren Einsatz als Schalter, Attenuator oder in Photodioden.
Struktur und Funktionsweise: Die p- und n-Seiten sind dotiert, die zentrale_intrinsic-Schicht besitzt eine sehr geringe Ladungsträgerdichte.
Materialien und Varianten: PIN-Dioden werden aus gängigen Halbleitermaterialien wie Silizium, GaAs oder InP hergestellt. In der
Anwendungen: Typische Anwendungen umfassen PIN-Photodioden in optischen Empfängern, Hochfrequenz-Schalter und Attenuatoren, Leistungsdioden in bestimmten Gleichrichterschaltungen und
Vorteile und Eigenschaften: Geringe Kapazität im Reverse-Bias, hohe Spannungsfestigkeit, schnelle Reaktionszeiten und gute Linearität im Leistungsbereich.