Organisationsfestlegungen
Organisationsfestlegungen bezeichnet formale Entscheidungen und Dokumente, die die Struktur, Aufgabenverteilung und Arbeitsprozesse einer Organisation bestimmen. Sie regeln, wer welche Aufgaben übernimmt, wie Entscheidungen getroffen werden, welche Abläufe gelten und welche Ressourcen zur Verfügung stehen. Festlegungen können rechtlicher Natur sein, organisatorische Strukturen beschreiben oder strategische Leitlinien festlegen. Sie dienen der Klarheit, dem reibungslosen Ablauf und der Rechenschaftspflicht, insbesondere in größeren Organisationen, in Körperschaften, Vereinen und öffentlichen Verwaltungen.
Zweck der Organisationsfestlegungen ist es, Unklarheiten zu vermeiden, Macht- und Rollenverteilung transparent zu machen und Compliance
Typen von Organisationsfestlegungen
- Rechtliche Festlegungen: Satzung, Statuten, Geschäftsordnung, Verträge.
- Organisatorische Festlegungen: Organigramm, Bereichszuständigkeiten, Delegationsregeln, Prozessbeschreibungen.
- Strategische Festlegungen: Mission, Leitbild, Ziele, Budgetprinzipien.
Entstehung und Anpassung erfolgt typischerweise in Gründungsphasen, bei Umstrukturierungen oder bei umfassenden Revisionsprozessen. Änderungen werden durch
Bedeutung und Grenzen liegen in der Praxis oft in der Aktualität und Umsetzungsakzeptanz. Zu starke Formalisierung