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OpenDataLizenzen

OpenDataLizenzen bezeichnet eine Gruppe von Nutzungsrechten, mit denen offizielle oder frei verfügbare Datensätze verwaltet werden. Sie regeln, wie man Daten verwenden, weitergeben, verändern oder kommerziell nutzen darf. Ziel ist es, den Zugang zu strukturierten Informationen zu erleichtern, Recherchen, Entwicklung und Transparenz zu unterstützen. Lizenzen unterscheiden sich in Fragen wie Namensnennung, Weitergabe von Bearbeitungen, Bearbeitungsfreiheit und Kompatibilität mit anderen Lizenzen.

Zu den gängigsten Lizenzfamilien gehören Open Data Commons und Creative Commons. Open Data Commons bietet Lizenzen

Praxisweise empfiehlt sich eine klare Wahl je nach gewünschtem Nutzungsumfang: Will man kommerzielle Nutzung, Bearbeitungen oder

wie
die
Open
Database
License
(ODbL),
die
Nutzung,
Bearbeitung
und
Weitergabe
von
Datenbanken
erlaubt,
jedoch
eine
Quellenangabe
verlangt
und
Bearbeitungen
unter
gleichen
Bedingungen
weitergeben
lässt.
Die
Attribution-Lizenzen
(ODC-By)
fordern
lediglich
Namensnennung
des
Urhebers.
Creative
Commons
bietet
unter
anderem
CC0
(Public
Domain
Dedication)
zur
völligen
Freigabe,
sowie
CC-BY
und
CC-BY-SA,
die
Attribution
bzw.
Attribution
plus
ShareAlike
vorschreiben.
Für
Rohdaten
werden
CC-Lizenzen
nicht
immer
ideal
gesehen,
da
Datenbankrechte
zu
berücksichtigen
sind;
daher
werden
oft
ODbL
oder
ODC-By
bevorzugt.
Weiterverarbeitung
ermöglichen
oder
unter
gleichen
Bedingungen
weitergeben?
Der
Lizenztext
sollte
eindeutig
vorhanden
sein,
idealerweise
in
einer
Lizenzdatei
im
Datensatz.
In
Deutschland
und
der
EU
kommen
zusätzlich
nationale
Formate
wie
Datenlizenz
Deutschland
–
Namensnennung
zum
Einsatz,
oft
in
Verbindung
mit
offenen
Portalen
wie
GovData.
OpenDataLizenzen
sind
kein
einheitlicher
Vertrag,
sondern
eine
Kategorie
von
Regelwerken,
die
die
Verwendbarkeit
offener
Daten
strukturieren.